Sucht ist kein Randproblem der Gesellschaft, sondern betrifft viele Menschen in Deutschland, unabhängig von Alter, Herkunft und Lebensumständen.
Sucht ist ein Zustand, in dem eine Person körperlich oder psychisch abhängig von einer bestimmten Substanz oder einem bestimmten Verhalten ist.
Dies kann aufgrund des wiederholten Konsums von Alkohol, Drogen, Nikotin oder anderen Substanzen und Verhaltensweisen wie Glücksspiel, Spielsucht oder soziale Medien und Internetabhängigkeit auftreten. Die Sucht kann das Leben des Betroffenen und seiner Angehörigen beeinflussen und zu schwerwiegenden körperlichen, psychischen, sozialen und finanziellen Problemen führen.
Der Suchthilfeverbund ist ein Zusammenschluss von Leitungserbringern in der akutmedizinischen, psychosozialen, psychiatrischen und rehabilitativen Versorgung Suchtkranker für den Landkreis Ludwigsburg und Vertretern der ehrenamtlichen Suchthilfe unter Moderation des Landkreises Ludwigsburg auf der Grundlage der „Empfehlungen für die Entwicklung und Einrichtung Kommunaler Suchthilfenetzwerke“ des Ministeriums für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg vom 22.08.2005.
Kooperationspartner sind: Psychosoziale Beratungsstellen der Caritas und Diakonie, RKH Klinikum Ludwigsburg, ZfP Winnenden, Klinik für Suchttherapie, Klinikum am Weissenhof, Klinik für Suchttherapie, Vorstand der Ärzteschaft Ludwigsburg, Vertreter der Selbsthilfe,Kommunale Suchtbeauftragte Landratsamt Ludwigsburg
Das Ziel des Suchthilfeverbunds ist die bedarfsgerechte Sicherstellung der Suchtprävention und Suchthilfe im Landkreis. Die Hilfsangebote sollen für die Betroffenen zeitnah und niedrigschwellig erreichbar sein. Zudem bietet der Suchthilfeverbund die Möglichkeit der Vernetzung und damit die möglichst rasche Analyse von Bedarfen sowie die Qualitätssicherung und -verbesserung.
Der Suchthilfeverbund trifft sich aktuell zweimal pro Jahr.
Cornelia Knapp ist schwerpunktmäßig für die Koordination, Steuerung und Durchführung von Suchtprävention zuständig. Sie organisiert Projekte, Fachtage und Multiplikatorenschulungen.
Für die Suchthilfekoordination ist vorrangig Sabine Keller zuständig. Sie leitet unter anderem den Arbeitskreis Ess-Störungen und ist Mitglied der Steuerungsgruppe Gesunde Schule, bei dem Schulen, die sehr aktiv im Bereich der Gesundheitsförderung sind, die Möglichkeit haben, sich zertifizieren zu lassen.
Die Kommunalen Suchtbeauftragten haben die Geschäftsführung des Suchthilfenetzwerks inne. Aufgabe und Ziel des Kommunalen Suchthilfenetzwerks ist es, die Akteure der Suchthilfe und den Kooperationspartnern zusammen zu bringen, um gemeinsam Themen und Bedarfe zu bearbeiten.
Mitglieder des Suchthilfenetzwerks sind suchtspezifischen Einrichtungen, wie die Suchtberatungsstellen im Landkreis, Selbsthilfe und psychiatrische Kliniken, sowie die Kostenträger (Krankenkasse, Rentenversicherung) und viele weitere Einrichtungen, die ebenfalls Suchtthemen bearbeiten, wie die Erziehungs- und Familienberatung, Schulsozialarbeit, Einrichtungen der Jugendhilfe, Krankenhäuser/Ärzte, Wohnungslosenhilfe, Jobcenter und viele weitere.
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AOK Baden-Württemberg
Die Gesundheitskasse Ludwigsburg-Rems-Murr.