Suchtprävention bezeichnet alle Maßnahmen, die darauf abzielen, den Konsum von Suchtmitteln wie Alkohol, Tabak oder Drogen zu verhindern oder zumindest zu reduzieren.
Ziel der Suchtprävention ist es, das Entstehen einer Abhängigkeit zu vermeiden und somit die Gesundheit sowie das soziale Umfeld zu schützen. Dafür ist es erforderlich, Gefahren, die zu einer Abhängigkeit führen können, möglichst früh zu erkennen und rechtzeitig zu intervenieren.
Dazu gehören sowohl Aufklärungsarbeit, als auch die Förderung von sozialen Kompetenzen, wie beispielsweise Stressbewältigung.
Wir bieten Präventionsangebote aus den verschiedensten suchtpräventiven Bereichen an, beziehen das Umfeld mit ein, arbeiten eng und gut mit verschiedensten Akteuren der Suchtprävention zusammen und haben ein dichtes Netz geschaffen: eines, das Kinder und Jugendliche darin unterstützt, zu starken Persönlichkeiten heranzureifen, die gesunde Entscheidungen treffen, auch Nein sagen können.
Prävention soll Risikokompetenzen fördern und damit das gelingt, müssen alle an einem Strang ziehen. Eltern, Lehrkräfte, Ausbildende, Vereinsfunktionäre. Kurz: die ganze Gesellschaft.
Unsere Präventionsangebote KlarSicht-Koffer || Glücksspielkoffer || Der grüne Koffer – Methodenset Cannabisprävention || ZERO – digitale Ausstellung gegen Alkohol in der Schwangerschaft || Clemens Hilft: Digitaler Elternabend und Digitaler Elternabend Kit || Klang meines Körpers – "Wir haben eine Essstörung, aber wir sind keine!" || Be smart - don't start || ... von Alkohol bis Zigaretten || Tom & Lisa
Kooperationsprojekte ohnekippe || Eltern online || Gesunde Schule || Cannabis-QuoVadis? || Bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen
Projekte unserer Netzwerkpartner Iss was?! | Referat Prävention Polizeipräsidium Ludwigsburg - praevention.polizei-bw.de || Trampolin || Stark in die Zukunft
Digitale Präventionsangebote Cannabis || Mediensucht || Universelle Prävention - feelok.de
Zielgruppe/ Präventionsansatz: Schüler*innen ab 12 Jahren und junge Erwachsene
Beschreibung: Der KlarSicht-Koffer wurde durch die BZgA entwickelt und besteht aus insgesamt fünf Mitmach-Stationen (Tabak, Alkohol, Rauschrillen, Werbung, Talkshow). Auf interaktiver Art und Weise können sich Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren über die Risiken der beiden „Alltagsdrogen“ Nikotin und Alkohol informieren. Der KlarSicht-Koffer ist auf Wirkung und Akzeptanz hin evaluiert. Die einzelnen Stationen werden von Suchtpräventionsfachkräften, Lehrkräften oder weiteren Nutzer*innen betreut.
Für Fragen oder zur Ausleihe kommen sie einfach auf uns zu. Wir helfen auch gerne bei der Planung und Umsetzung des Workshops. suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
Menschenspielen. Hierbei entdecken sie die Welt, lernen und haben Spaß. Vor allem das Internet bietet eine Vielzahl von Glücksspielangeboten, die für Jugendliche attraktiv sind und die sie auch nutzen. Was als Spiel oder Zeitvertreib beginnt, kann in Not und Verzweiflung enden. Für die meisten Menschen ist Glücksspiel eine reine Freizeitbeschäftigung. Für einige ist es aber der Einstieg in ein krankhaftes Glücks-spielverhalten. Vor allem durch Besonders Kinder und Jugendliche, die schon früh Erfahrungen mit Glücksspielen machen, sind gefährdet, glücksspielsüchtig zu werden.
Mit dem Methodenkoffer zur Prävention von Glücksspielsucht erhalten Fachkräfte der Schul- und Jugendsozialarbeit, aber auch Lehrkräfte einen leicht durchführbaren Workshop mit einem Parcours zum Thema Glücksspiel, der aus 13 verschiedenen interaktiven Stationen besteht. An den jeweiligen Stationen sollen Schüler in Einzel-, Paar- und / oder Gruppenübungen (bis 4 Personen) sich ihres persönlichen Konsum- und Freizeitverhaltens bewusst werden, Risiken des Glücksspiels und mögliche soziale Folgen des Spielverhaltens verdeutlicht bekommen und über Wirkungen und Suchtpotenziale aufgeklärt werden.
Für Fragen oder zur Ausleihe kommen sie einfach auf uns zu. Wir helfen auch gerne bei der Planung und Umsetzung des Workshops. suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
Mit dem "Grünen Koffer – Methodenset Cannabisprävention" erhalten Fachkräfte neun interaktive Methoden und Materialen, um mit jungen Menschen über Cannabis ins Gespräch zu kommen – offen, humorvoll, kreativ.
Das Handbuch enthält eine praktische Anleitung für alle Methoden und Materialien sowie eine Übersicht, wie Fachkräfte im schulischen Bereich das Arbeiten mit den Inhalten des Grünen Koffers optimal einbetten können, beispielsweise in ein suchtpräventives Gesamt- oder Schulkonzept. Denn: Nachhaltige Suchtprävention fördert psychische und soziale Ressourcen, stärkt die Persönlichkeit und zeigt Alternativen zum Substanzkonsum auf.
Zur Ausleihe und Nutzung des Koffers ist eine vorherige Methodenschulung verbindlich vorgesehen.
Aktuelle Schulungstermine für Schulsozialarbeitende, Lehrkräfte und Fachkräfte der Jugendhilfe finden Sie unter www.fb40-lk-ludwigsburg.de, gerne können Sie uns auch direkt anfragen suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
Primärprävention im Unterricht: Schwanger? Kein Schluck, kein Risiko!
Nach Schätzung des Bundesdrogenbeauftragten kommen hierzulande jährlich rund 10.000 Kinder auf die Welt, die unter einer Form der Fetalen Alkoholspektrum-Störung (FASD) leiden. FASD ist die häufigste nicht-genetische Behinderung bei Kindern. Sie wird durch den Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft ausgelöst und ist daher zu 100 % vermeidbar.
Wir möchten gerne Jugendliche ab der 8. Klassenstufe über dieses wichtige Thema frühzeitig informieren und haben daher die Lizenz für die digitale Wanderausstellung erworben, mit der Sie ZERO! direkt in Ihr Klassenzimmer bringen können.
Schüler und Schülerinneninnen sind die Eltern von morgen. Die Digitale Ausstellung informiert über die Gefahren von Alkohol in der Schwangerschaft und die schwerwiegenden Folgen für das ungeborene Kind: FASD. In einer Unterrichtsstunde werden die ersten zehn Monate eines Babys dargestellt, wie es sich entwickelt und zu einem lebensfähigen Menschen wird. Die Schüler und Schülerinnen blicken in die Welt der schwangeren Frau, in welchen Situationen sie verführt werden kann, Alkohol zu trinken und wie sie die 40 Wochen der Schwangerschaft erlebt. Es kommen Menschen mit FASD zu Wort, welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen und welche Hürden der Alltag mit sich bringt. Integrierte Fragen holen die Aufmerksamkeit der Schüler und Schülerinnen immer wieder in das Unterrichtsgeschehen und vertiefen die gesehenen Informationen.
Sprechen Sie uns an, falls Sie noch Umsetzungsideen oder Beratungen zum Einbau in Ihr Unterrichtskonzept zum Thema Alkoholprävention benötigen, gerne auch im Rahmen von Projekttagen. Sie können dafür z.B. einen mobilen Medienkoffer („A-Z Präventionsmodule Nikotin und Alkohol“) zum Thema ausleihen.
In regelmäßigen Abständen holen wir auch die analoge Ausstellung in den Landkreis. Zuletzt im Januar 2023 ins berufliche Schulzentrum am Römerhügel in Ludwigsburg. (Link :: Presssemeldung)
Fragen oder Anmeldung suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
Smartphones, Soziale Netzwerke, Social Media und Gaming; Kinder und Jugendliche und ihre Handys: in jeder freien Minute wird aufs Handy geschaut, fotografiert, getextet und gespielt.
Aber was machen junge Menschen da eigentlich? Wer weiß genau, was sich alles bei WhatsApp, Instagram oder Snapchat abspielt, und was ist eigentlich TikTok? Wann ist der richtige Zeitpunkt für das erste Smartphone? Welche Gefahren verbergen sich eigentlich hinter Social Media und wie können wir Kinder und Jugendliche Hilfe stellend beraten? Wann wird ein Videospiel zur Sucht? Welches Vor-bild geben wir ab, wenn auch unser eigener Tag vom Smartphone bestimmt wird?
Prävention zur Mediensucht ist für jede Altersgruppe wichtig und interessant. Es betrifft ALLE. Natürlich ist es wichtig auch unseren Kindern heutzutage Medienkompetenz an Schulen bzw. Bildungseinrichtungen beizubringen, aber wer schult die Eltern? Wie sollen Eltern die Wandlung ihrer Kinder nachvollziehen und wie sollen sie diese unterstützen, wenn Medienkompetenz, Regeln und technisches Verständnis fehlt?
Dafür können die Eltern Ihrer Schule/ Ihrer Kindertageseinrichtung im Landkreis Ludwigsburg nun den digitalen Elternabend von Clemens Beisel nutzen.
Anfragen an suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
Mit diesem Wunsch erarbeiteten betroffene Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit ihrer Musiktherapeutin und einer Grafikerin die Ausstellung Klang meines Körpers ©. Mit selbst geschriebenen Texten, Bildern und ausgewählten Liedern geben sie tiefe Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Es geht um die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, die Angst zu versagen, nicht zu genügen, aber auch um Wünsche, Sehnsüchte und darum, was Jugendliche stark und „satt“ macht.
In der Ausstellung erhalten die Jugendlichen der Klassenstufe 8 Informationen über Krankheiten, wie z.B. Magersucht
und Bulimie und werden außerdem für Themen sensibilisiert, die eng mit Essstörungen verknüpft sind (Autonomie, Einsamkeit, Schönheitsideal, Perfektion etc.) Die Ausstellung wurde von der Dipl. Musiktherapeutin Stephanie Lahusen in Zusammenarbeit mit betroffenen Jugendlichen entwickelt und mit dem Bayerischen Gesundheits- und Präventionspreis ausgezeichnet.Zertifizierte Fachkräfte aus dem Arbeitskreis Essstörungen Ludwigsburg begleiten die Teilnehmenden durch die interaktive Ausstellung. Abgerundet wird das Angebot auf Wunsch mit einem Elternabend zum Thema.
weiterführende Informationen/ externer Link: Der Klang meines Körpers – Kreative Wege aus der Ess-Störung (Link :: www.klang-meines-koerpers.de)
Die Ausstellung über die Kommunalen Suchtbeauftragten angefragt werden. Kontakt für Rückfragen oder Buchung suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
Bei den 12- bis 17-Jährigen war seit langem ein starker Rückgang des Rauchens zu erkennen. Im Jahr 2001 lag die Raucherquote in dieser Altersgruppe noch bei 27,5 Prozent. Im Jahr 2014 war sie mit 9,7 Prozent zum ersten Mal knapp einstellig, 2021 lag sie sogar nur noch bei 6,1 Prozent.
Leider greifen aktuell wieder mehr Jugendliche zu Zigaretten und Vapes. Unter den 14- bis 17-Jährigen hat sich der Anteil der Tabakraucherinnen und -raucher fast verdoppelt - von 8,7 auf 15,9 Prozent, wie aus der Deutschen Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA-Studie) hervorgeht. Der Schulwettbewerb leistet einen wertvollen Beitrag, wenn es darum geht, mehr Wissen über das Rauchen und dessen lebensbedrohliche Folgen zu vermitteln. Gemeinsame Erfahrungen des Nichtrauchens oder das Ziel, gemeinsam die Finger von jetzt scheinbar hippen Einweg-E-Zigaretten zu lassen, sind wertvoll und prägen.
Denn wer nikotinfrei lebt, tut sich selbst, dem unmittelbaren Umfeld und sogar der Umwelt viel Gutes.
Rauchfrei sein heißt: Die Klasse sagt „Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form.
Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt online. Anmeldeschluss ist am 11. November 2023. (Link :: www.besmart.info)
Die A bis Z-Module - als interaktive Präventionsmodule - sind nach dem qualitätsgesicherten KlarSicht-Mitmach-Parcours Konzept der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Köln entwickelt worden. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren bzw. Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 7 bis 10. Die Module sind übersichtlich und klar, sodass jede Lehrkraft diese ohne Referent oder Referentin im Unterricht einsetzen kann.
Die Module ergänzen die interaktive Ausstellung „Mädchen SUCHT Junge“, können aber auch separat in den Unterricht eingebaut werden.
Anfragen an suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
„Tom & Lisa“ ist ein Schulklassenworkshop zur Alkoholprävention und richtete sich an die Klassenstufen 7 und 8 aller Schultypen.
Viele Jugendliche sind zwischen 13 und 15 Jahren alt, wenn sie das erste Mal Alkohol konsumieren. Das erste Bier oder der erste Schnaps wird selten mit der Familie getrunken, sondern oft mit Gleichaltrigen auf privaten Partys oder öffentlichen Festen.
Dieses Experimentieren kann gefährlich werden. Viele Jugendliche können noch nicht einschätzen, wie alkoholische Getränke auf sie wirken und wo ihre Grenzen liegen. Unfälle, Gewalt oder schwere Alkoholvergiftungen können die Folge sein. Genau hier setzt der Workshop an.
Tom und Lisa wollen gemeinsam Geburtstag feiern. Sie bitten die Klasse, ihnen bei den Vorbereitungen zu helfen. Die Jugendlichen planen in Teams die Party und „feiern“ sie – mit all ihren Risiken. Diese Simulation ist das Kernstück des Workshops, um Jugendliche für die Risiken des Alkoholkonsums zu sensibilisieren.
Insgesamt besteht der Workshop aus zwei Modulen, die jeweils 120 Minuten dauern. Zwischen den Modulen sollte am besten eine Woche liegen, da die Jugendlichen zu Hause ein Interview mit ihren Eltern zum Thema Alkohol führen sollen. Dies fördert den Austausch innerhalb der Familie zu Regeln beim Umgang mit Alkohol. Um die Ergebnisse des Workshops zu sichern, halten die Jugendlichen am Ende wichtige Regeln für ihre nächste (Schul-) Feier auf einem Plakat fest.
„Tom & Lisa“...vermittelt Informationen zu Risiken im
- Umgang mit Alkohol und zum Jugendschutzgesetz,
- fördert die Risikokompetenz,
- entzaubert Mythen zum Alkoholkonsum,
- übt das richtige Handeln in Notsituationen ein,
- stärkt Jugendliche, die keinen Alkohol trinken,
- regt den familiären Austausch an
- und stellt das Hilfesystem vor
Anfragen an suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
Die neuesten Zahlen der DEBRA-Studie zeigen: Der Konsum von Tabak und alternativen Nikotinprodukten bei jungen Menschen ist in. Leider! Online, live und interaktiv – das ist die ohnekippe-Klassenzimmershow, die speziell für Klassenstufe 7 oder 8 konzipiert ist und von der Thoraxklinik Heidelberg durchgeführt wird. Jede Klasse erhält vor der Show eine Materialbox mit verschiedenen Unterlagen, die während der Veranstaltung zum Einsatz kommen.
Aufklärung statt Abschreckung!
Wir setzen auf Aufklärung, Vermittlung von Lebenskompetenzen und Stärkung des Selbstwertgefühls, nicht auf Furcht und Abschreckung. Zwei Stunden, die sich lohnen! Die ohnekippe-Klassenzimmershow ist ein kunterbunter Mix aus Information, Übung, Erfahrung und sogar Wettbewerb. In ca. 2 Stunden werden alle Aspekte rund um das Rauchen und Vapen beleuchtet
Fragen oder Anmeldung: suchtbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de
Wichtige Voraussetzungen für die körperliche und psychische Gesundheit wie auch für die Vermeidung lebensstilbedingter Erkrankungen im Erwachsenenalter werden bereits im Kindes- und Jugendalter geschaffen. Hier ist die Elternarbeit ein wichtiger Teil der Prävention und Gesundheitsförderung die Elternarbeit.
Ziel ist, möglichst viele Eltern in den verschiedenen Bereichen mit Unterstützungsangeboten und durch Wissensvermittlung zu befähigen, ihre Aufgaben in der Gesundheitsvorsorge, in der Entwicklungsförderung und in der Erziehung kompetent wahrnehmen zu können und zum gesunden Aufwachsen von Kindern beizutragen.
Die Vortragsreihe findet in Kooperation mit dem Landratsamt Ludwigsburg, der Polizei und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) statt.
In 2 Staffeln pro Jahr werden Themen aufbereitet, die alle Bereiche Familie-Entwicklung-Pubertät-Medien-Süchte abdecken. (Link zum aktuellen Programm :: Eltern online)
Das Konzept Gesundheitsfördernde Schule ist kein neues Projekt, sondern stellt die Organisation Schule – als Arbeitsplatz und Lebensraum – in den Mittelpunkt. Dabei wird Gesundheit als Voraussetzung für erfolgreiches Lehren und Lernen verstanden.
Ziele sind die Bildung eines schlüssigen und nachhaltigen Gesamtkonzepts der Gesundheitsfördernden Schule durch Verbesserung der Organisations- und Kommunikationsstrukturen, der Verknüpfung von Einzelprojekten, einer gesunden Arbeits- und Lebensraumgestaltung, z. B. gesundes Kioskangebot, Mittagstisch, bewegungsfreundlicher Pausenhof, ergonomische Möbel und die Stärkung der persönlichen Ressourcen
Schülerinnen und Schüler erreichen dadurch mehr Lernfreude, Steigerung der Lernleistungen, Stärkung des Selbstwertgefühls, der sozialen Kompetenzen, des Zusammenhalts und des Zugehörigkeitsgefühl. Lehrerinnen und Lehrer profitieren von einer gesundheitsförderliche Arbeitsplatzgestaltung und der Befähigung zu gesundheitsbewusstem Handeln.
Für die Voraussetzung und spätere Umsetzung der gesunden Schule finden Sie hier weitere Informationen (Link :: Gesunde Schule)
„Cannabis – quo vadis?“ ist ein interaktiver Workshop, welcher den Teilnehmenden anhand von sechs Etappen fachlich fundierte und sachliche Informationen zum Thema Cannabis vermittelt.
Aktuell wird er in Zusammenarbeit mit "Chillout" - der Jugend- und Drogenberatungsstelle im Landkreis Ludwigsburg angeboten. Bestehende Mythen wie z. B. „Kiffen ist gesünder als Rauchen“ und andere Fehlinformationen werden korrigiert. Zudem werden die Teilnehmenden des Workshops unter anderem über mögliche Auswirkungen auf den Straßenverkehr aufgeklärt. Während des Workshops setzen sich die Jugendlichen auch mit ihrer eigenen Biografie auseinander, indem sie mögliche Auswirkungen des Cannabiskonsums mit Lebensentwürfen fiktiver Personen in Zusammenhang stellen. Auch Situationen zu Hause und in der Schule werden durchgespielt und diskutiert. Zusätzlich wird ein Perspektivenwechsel mit Eltern/Bezugspersonen sowie Lehrkräften angeregt. Abschließend erhalten die Teilnehmenden Informationen über das Hilfesystem im Landkreis Ludwigsburg.Noch immer trinken viele Jungen und Mädchen, bis der Arzt kommt. Rund 8.280 Mädchen und Jungen zwischen zehn und 17 Jahren wurden 2021 mit einer Alkoholvergiftung in deutsche Krankenhäuser eingeliefert. Das zeigen die Zahlen des Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit. Das waren zwar insgesamt rund drei Prozent weniger als im Vorjahr – aber in der Alterspanne der Zehn- bis 14-Jährigen gab es einen Anstieg von fast sieben Prozent. Die Zahlen belegen, dass das Thema weiter wichtig ist. Vor diesem Hintergrund setzt „bunt statt blau“ ein Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland: jetzt und in der Zukunft.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert hier über das Thema Cannabis: aktuell, unabhängig und wissenschaftlich geprüft.
klicksafe ist eine EU-Initiative mit dem Ziel, die Online-Kompetenz der Menschen zu fördern und sie mit vielfältigen Angeboten beim kompetenten und kritischen Umgang mit dem Internet zu unterstützen. klicksafe bündelt und entwickelt relevante Informationen und Angebote zu einer sicheren, kompetenten und selbstbestimmten Internetnutzung. Wir richten uns dabei insbesondere an Menschen, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihre Internetkompetenzen auszubauen – von Eltern über Lehrkräfte bis hin zu Multiplikator*innen – aber auch an alle, die sich selbst fit machen wollen. So erhalten Nutzer*innen einen Überblick über aktuelle Online-Themen sowie konkrete Tipps für den digitalen Alltag.
"Ins Netz gehen" ist ein Infoportal für Mediennutzung und Medienkompetenz der BzGA. Die Kampagne soll bei einer ausgewogenen Mediennutzung unterstützen und Denkanstöße zum Thema digitale Medien und übermäßige Mediennutzung geben. Die Inhalte auf der Homepage können helfen, im Umgang mit digitalen Medienangeboten das richtige Maß zu finden und die eigene Medienkompetenz auszubauen.
Zielgruppe/ Präventionsansatz: Fachkräfte an Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen)
Die Gesundheitsplattform feelOK soll die Umsetzung von Prävention an Schulen einfacher machen. Zu Gesundheitsthemen wie beispielsweise Alkohol, Tabak, Cannabis, Mediensucht und Selbstvertrauen bietet feelOK vielseitige Informationen sowie praktische Anleitungen, die an den Schulen in Baden-Württemberg umgesetzt und etabliert werden können. Lehrkräfte, Fachkräfte der Schulsozialarbeit sowie pädagogische Fachkräfte werden hier nicht nur inspiriert sondern können auch auf gebrauchsfertige Unterlagen zugreifen.
In einer kostenfreien Campus Schulung „feelOK – Kompakt“ werden Fachkräften die Funktionen und Techniken von feelOK.de vermittelt, um universelle Prävention im Unterricht zu ermöglichen und die Inhalte der Website schnell, unkompliziert und gezielt in die Präventionsarbeit integrieren zu können.
Die Beratungsstelle für Essstörungen der Caritas und das Gesundheitsdezernat bieten gemeinsam Präventionsveranstaltungen zum Thema Essstörungen für Mädchen ab Klassenstufe 7 an. Die Schülerinnen erhalten Informationen über Magersucht (Anorexia nervosa), Ess-Brech-Sucht (Bulimie) und Esssucht (Binge-Eating-Disorder). Sie haben die Gelegenheit sich mit ihrem Körper, Schlanksein und Schönheitsidealen auseinanderzusetzen, ihre Körperwahrnehmung zu sensibilisieren und ein positiveres Körperbewusstsein zu entwickeln. Mehr Informationen zum Präventionsprojekt „Is(s) was?!“ finden Sie im Flyer. Zusätzlich werden Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte zum Thema Essstörung angeboten.
Ein Angebot FÜR KINDER UND JUGENDLICHE aus suchtbelasteten Familien, deren Eltern und Interessierten als auch für Fachkräfte und Durchführende.
Bei Trampolin lernen betroffene Kinder andere Kinder kennen, deren Eltern auch Probleme mit Alkohol und Drogen haben. So wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, sich untereinander auszutauschen. Durch die Teilnahme am Projekt Trampolin bekommen die Kinder nicht nur die Möglichkeit, ihre Stärken zu entdecken und ein neues Selbstbewusstsein zu entwickeln - sie lernen auch, mit schwierigen Situationen besser umzugehen. Erfahrene und speziell geschulte Berater*innen können anfallende Fragen beantworten. Am Ende verlassen die Kinder den Kurs mit einem zuversichtlichen Blick in die Zukunft. Was uns sehr wichtig ist: Bei Trampolin setzen sich die Kinder kritisch mit dem Thema Alkohol und Drogen auseinander. Dabei geht es aber nicht darum, ein negatives Bild von Personen zu zeichnen, die damit Schwierigkeiten haben! Vielmehr soll den Kindern ein allgemeines Verständnis über die Wirkung und die möglichen Folgen von Alkohol und Drogen vermittelt werden, um zu verhindern, dass sie selbst einmal abhängig werden.
DAS LERNEN DIE KINDER:
• Wie wirken Alkohol und Drogen?
• Wie kann ich mit schwierigen Situationen in der Familie umgehen?
• Ich bin wertvoll und habe eine Menge guter Eigenschaften
• Ich kann Probleme auf verschiedene Arten angehen.
• Ich kann mir Hilfe holen, wenn ich allein nicht weiterkomme.
WER KANN TEILNEHMEN?
• Teilnehmen dürfen Jungen und Mädchen zwischen 8 und 12 Jahren (manchmal auch 7-13 Jahren)...
• … die einen Elternteil haben, der Alkohol oder Drogenprobleme hat
• … die Deutsch können
• … und deren Eltern einverstanden sind.
Bei Trampolin ist zusätzlich die Arbeit mit den Eltern relevant. Es ist wichtig, dass die Kinder die Erlaubnis bekommen, bei unserem Angebot über alles sprechen dürfen, was sie erlebt/gesehen/mitbekommen haben. Zusätzlich können wir auch die Eltern in weitere Hilfsangebote vermitteln, sollte der Bedarf bestehen.
Aktuell bieten wir schon eine Freizeitgruppe an, die sich ca. alle sechs Wochen trifft. Aufgrund des gestiegenen Bedarfes und für mehr Kontinuität wird nun ab dem 12.06.2024 (17-18:30) wieder eine zusätzliche wöchentliche Trampolin- Gruppe starten. Wir freuen uns, wenn Sie die Mail an einrichtungsinterne Verteiler weiterleiten und auf unser Angebot aufmerksam machen.
Anmeldung und Teilnahme
Die Kontaktaufnahme läuft über unsere Verwaltung 07141 689392151 oder psb@kdv-lb.de. Wichtig zu wissen ist, dass ein Vorgespräch unabdingbar für eine Teilnahme an der Gruppe ist! Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei. Für die Eltern ist die Teilnahme an einem Elternabend vorgesehen.
Präventionsangebote für Grundschulen
Hier finden Sie Anbieter*innen/Institutionen/Organisationen von Präventionsangeboten für Grundschulen